Eigentumsbezeichnungen
Hoheitszeichen
Unter einem Hoheitszeichen oder Hoheitssymbol versteht man das Symbol zur Repräsentation einer Staatshoheit. Unter Hoheitszeichen fallen im allgemeinen Fahnen, Flaggen, Wappen, Abzeichen und Dienstsiegel. Sie repräsentieren den entsprechenden Staat (auch wenn sie von kommunalen Gebietskörperschaften geführt werden) und erklären in der Regel das betreffende Objekt, auf das sie sich beziehen oder auf dem sie angebracht sind, zur rechtlichen Angelegenheit oder zum Eigentum des jeweiligen Staates. |
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Schriftzug Allied Forces: Die Adler-Hoheitsschilder wurden allesamt entfernt und zerstört, bzw. als Trophäe von den Soldaten mitgenommen. Noch vorhandene Schriftzüge "Deutsche Reichsbahn" wurden entfernt. Mittels Schablonen wurden die jeweiligen Besatzungszonen unterhalb des Schriftzuges "Allied Forces" auf die Lokomotiven aufgemalt. Die Kennzeichnung "west" steht für das westdeutsche Besatzungsgebiet der Amerikaner, Engländer und Franzosen. |
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Fotos | Ausführungen | Zeiträume | Beschreibungen |
Allied Forces |
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1945-1949 |
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SAAR |
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1951-1956 |
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Hoheitszeichen Deutsche Bundesbahn der BRD: Die Schilder "Deutsche Bundesbahn" in Messing hatten nur die 23 001 bis 23 015, 65 001 bis 65 013, 82 001 bis 82 037, 05 001 bis 05 003, ebenso Gattungsschilder und ED/Bw-Schilder aus Messing. Bei der Abstellung der 05er in Hamm hat man 1958/59 die DB-Schilder entfernt und an anderen Lokomotiven angebracht, so an einer 78er und einer 94er. Standard war ein Aluminiumguss mit den Maßen: 600 x 100 mm. Die Unterschiede beim "a", beim runden "b" und "d" resultieren von verschiedenen Herstellern. Als die Elektroloks als erste den DB-Keks erhielten, wanderten die alten Schilder "Deutsche Bundesbahn" ins Lager und kamen anschließend teilweise auch bei Dampflokomotiven zum Einsatz. An den Schriftzügen, welche an Elektroloks dran waren, sieht man deutlich die aggressiven Spuren der Waschmittelzusätze, die das Aluminium zersetzt haben. Der Alufraß geht auch bei Luftfeuchtigkeit weiter, jedoch nicht mehr so schnell, als die Schilder noch dem täglichen Wetter ausgesetzt waren. |
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Fotos | Ausführungen | Zeiträume | Beschreibungen |
Deutsche Bundesbahn |
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1950-1952 | Die Schriftzüge "Deutsche Reichsbahn" blieben meist bestehen, der Hoheitsadler wurde entfernt und je nach Direktion wurde das Logo mit C.C.C.P. oben, Hammer&Sichel in der Mitte und Schraubenschlüssel&Hammer unten, auflackiert |
Rückseite |
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(Ersatz für die Buchstaben "DB", welche seitlich angebracht waren) |
1954 |
Originalschild,
Aluguss für |
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1954-1956 |
Originalschild,
Aluguss für |
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mit rundem "b" |
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585 x 100 mm
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Messingguss |
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Originalschild, Messingguss BR 05 001-003 |
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- Messingguss, |
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- Messingguss |
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Einführung des DB-Logos, "Keks" genannt: Entworfen hat den Keks Professor Eduard Ege,
in München an der "Akademie für das Grafische Gewerbe". (er entwarf
auch das heute noch verwendete bayrische Staatswappen) Das Markenzeichen "DB" in der mit Rahmen dekorierten Form wurde Ende 1955 vom Präsidium entschieden. Die beiden 10er und 66er hatten den alten DB-Ur-Keks in Aluguss (s.u.) und wurden nicht weiter verwendet. 23 053 bis 064, gebaut 1955 von Krupp, in Dienst gestellt zwischen Juni und November 1955 erhielten auch diesen Ur-Keks als eine etwas größere Entwurfsvariante, auch auf der Rauchkammertür. Den normalen DB-Keks gab es ab 1956 erstmals, dann ab 1958 auch in einer größeren Variante, Dieser kam an die Elektroloks. Die konsequente Einführung begann erst 1957, nachdem genügend Schablonen vorlagen und die Klassenumzeichnung beendet war. Zuerst wurden "hochwertige" Loks umgerüstet, wie die Schnellzugloks und Umbauloks, z.B. BR 50.40 Franco-Crosti, oder die BR 42.9. Ab 1968 wurden vermehrt die Loks mit diesem Logo ausgestattet. Dampfloks erhielten teilweise auch "nur" eine Schablonenlackierung. In den 70er Jahren wurden die Schilder durch Aufkleber ersetzt, vorwiegend bei den neueren Lokomotiven. Der "DB-Keks" wurde 1986 mit Einführung der "Produktfarben" und des orientroten Farbschemas für die Lokomotiven rot. Eckig wurde der Keks erst 1994, und zwar mit Einverleibung der DR und Gründung der DB AG.
Woher kommt der Name "DB-Keks"? Mitte der 1980er Jahre wurde der Begriff zumindest in der Zeitschrift "Eisenbahn-Kurier" mehrfach verwendet. Verantwortlich zeichnete sich damals Martin Weltner, der ab 1981 fest angestellter EK-Redakteur in der Freiburger Redaktion war. |
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Fotos | Ausführungen | Zeiträume | Beschreibungen |
DB Ur-Keks |
- schon damals gab es dieses Logo, ähnlich der heutigen DB-AG |
1955 |
10 001+002 |
-lackiert auf Blech. |
? |
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ab 1956 |
Originalschild, 400 x 288 mm
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ab 1956 |
Originalschild, 400 x 295 mm
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- Aluguss, |
ab 1958 |
Originalschild, 525 x 380 mm
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ab 1958 |
Originalschild, 525 x 382 mm
HuS = |
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- hinten mit Rand (Bild) |
ab 1965 (E03.0) ab 1970 (103.1) |
Originalschild, 515 x 380 mm
E03 |
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ab 1964 (E10) ab 1965 (E410) ab 1968 (E310) |
Originalschild, 517 x 375 mm
ab E10 288 |
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- Kunststoffträgerfolie, - die Aufkleber gab es in |
ab 1986 |
Originalaufkleber
Trifol Laminat |
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Eigentumsschilder verschiedener Privatbahnen in Deutschland: Hier zeige ich verschiedene Hoheits-/Eigentumsschilder von Privatbahnen in Deutschland. |
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Fotos | Ausführungen | Zeiträume | Beschreibungen |
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1892 - heute |
Mindener Kreisbahnen |
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Osthannoversche Eisenbahn |